Chile-Tour: Von Atacama ins feurige Land

Chile ist ein Land der Wüstenlandschaften, Naturwunder und köstlichen Weine! Es erstreckt sich entlang der Pazifikküste Südamerikas und vereint auf seinem Gebiet malerische Natur und unglaubliche Sehenswürdigkeiten.

Einer Legende nach blieben Gott nach der Erschaffung der Welt die klarsten Seen und beeindruckenden Gletscher, hohe Berge und reißende Flüsse, Vulkane, Wälder, Strände, Fjorde, Täler und Wüsten. Er sammelte all diese wunderbaren Elemente an einem einzigartigen Ort – genau dort, wo heute Chile liegt.

Reisende sollten hierher kommen, um die Naturschönheiten zu genießen, die Geheimnisse der Statuen auf der Osterinsel zu entdecken, lokale kulinarische Spezialitäten zu probieren, durch gemütliche Dörfer, die Atacama-Wüste und endlose Salzseen zu wandern. Diese Reise wird garantiert eine „Prise Schärfe“ haben, die Sie nie vergessen werden!

Tag 1. Ankunft am Flughafen der Stadt Antofagasta. Dies ist eine der größten Städte im Norden Chiles, von wo aus unsere Reise durch das Land beginnt. Transfer zum Hotel. Abendessen, Einweisung. Übernachtung im Hotel.

Tag 2. Heute fahren wir zum Symbol dieser Gegend – dem Tor La Portada. Dies ist ein vierzig Meter hoher natürlicher Bogen aus schneeweißem Gestein an der Küste, dessen Sockel in die smaragdgrünen Wasser des Pazifiks ragen. Über tausende Jahre wurden die Sedimentschichten durch Wind und Meeresbrandung erodiert und formten diese bizarren Felsen. Nachdem wir uns sattgesehen haben, fahren wir weiter nach San Pedro. Ein kleines chilenisches Dorf im Herzen einer der trockensten Wüsten der Welt – der Atacama. Das Dorf ist unglaublich farbenfroh: alle Gebäude sind im traditionellen Lehmstil errichtet, die Schotterstraßen führen in die Ferne zu einem der höchsten aktiven Vulkane der Erde! Außerdem ist San Pedro de Atacama einer der wenigen Orte im Land, an dem man echten Chili probieren kann – hier ist er besonders scharf. Danach fahren wir zur Skulptur „Hand der Wüste“. Sie wirkt wie eine Fata Morgana, als würde ein vom Sand verschlungenes Wesen um Hilfe flehen. Dieses Monument symbolisiert die Schutzlosigkeit des Menschen gegenüber der Natur und erinnert zugleich an das Leben in den menschenleeren Weiten der Atacama. Der Abend wird äußerst romantisch – wir fahren in den größten Teleskoppark der Südhalbkugel, um die Sterne zu beobachten. In Kombination mit dem unglaublichen Wüstenhimmel ist dieser Ort einzigartig für astronomischen Tourismus. Leider können wir den Besuch nicht garantieren – Führungen sind bei Vollmond (und ±2 Nächten) sowie bei schlechtem Wetter nicht möglich. Übernachtung im Hotel.

Tag 3. Heute entdecken wir das einzigartige Tal Yerbas Buenas, wo drei Gebirgsketten – Domeyko, Salzgebirge und die Hauptkette der Anden – aufeinandertreffen. Hier sehen wir Petroglyphen verschiedener Epochen mit Darstellungen von Lamas, Flamingos, Füchsen und anderen Tieren. Danach setzen wir unsere Reise ins Regenbogental fort, wo sich farbenprächtige Berglandschaften mit alten Kakteen zeigen und wir fast sicher auf die Hauptbewohner dieser Gegend treffen – die Vorfahren der heutigen Lamas – die Guanakos. Zum Abschluss führt uns die Route nach Rio Grande – einer Stadt, die für ihre Keramiker, Knoblauch- und Zwiebelbauern bekannt ist und einst ein Zwischenstopp für Karawanen mit Lamas zwischen San Pedro und Chui-Chui war. Nach einer kurzen Erholung im Hotel fahren wir zum Sonnenuntergang ins Mondtal – vielleicht der ungewöhnlichste Ort der Erde! Hier wurden die meisten Science-Fiction-Filme über das Leben auf dem Mars gedreht, und die NASA testete hier ihre Mond- und Marsrover. Bei Vollmond versammeln sich in diesem Tal Anhänger esoterischer Lehren aus aller Welt, um ihre magische Energie aufzuladen. Übernachtung im Hotel.

Tag 4. Bei Sonnenaufgang fahren wir zum Vulkan Tatio, zu einem geothermischen Feld, auf dem wir Geysire, Fumarolen und Schlammtümpel sehen. Das Wort „Tatio“ bedeutet in der Sprache der einst hier lebenden Indigenen „Der weinende Alte“. Die Geysire liegen auf über 4000 Metern Höhe. Die Fontänen heißen Wassers entstehen früh morgens zwischen 6:00 und 7:00 Uhr. Zu dieser Zeit erreichen die Dampfwolken ihr Maximum, und die Hunderte „Pfützen“ mit kochendem Wasser sind ein spektakulärer Anblick. Auf dem Rückweg nach San Pedro de Atacama genießen wir Panoramen nahe dem Dorf Machuca. Danach fahren wir zum größten Salzsee Südamerikas – dem Salar de Atacama. Sozusagen die chilenische Antwort auf den bekannteren Salar de Uyuni in Bolivien. In einer Oase mitten im Salzsee baden wir in der Laguna Cejar. Ein märchenhaftes Bild: türkisfarbenes Wasser, schneeweiße Salzkruste und ein Vulkan am Horizont! Das Wasser ist so salzig, dass normales Schwimmen unmöglich ist – es hebt den Körper wie einen Korken an die Oberfläche. Am Ende des ereignisreichen Tages fahren wir zum Sonnenuntergang an die Laguna Tebinquiche. Stellen Sie sich vor: auf einem knirschenden Salzteppich zu laufen, spiegelklare Reflexionen zu sehen und wie die Farben der untergehenden Sonne den Raum verwandeln! Übernachtung im Hotel.

Tag 5. Am Morgen fahren wir südlich von San Pedro de Atacama und unser erster Halt ist Toconao. Eine alte chilenische Siedlung aus Liparitstein mit verwinkelten Gassen, alten Souvenirläden, Feigen-, Birnen-, Aprikosen- und Quittenhainen sowie kleinen Geschäften mitten in der Wüste. Von hier wandern wir zur Schlucht Jerez – ein fruchtbarer Ort dank des Mikroklimas und der Wasserläufe vom Gebirge, einer der grünsten Plätze der Wüste. Danach besuchen wir mehrere wunderschöne Altiplano-Lagunen, umgeben von hohen Vulkanen, sowie einen der eindrucksvollsten Orte Atacamas – Piedras Rojas (Rote Felsen). Schließlich erreichen wir das Naturschutzgebiet an der Laguna Chaxa, wo wir Flamingos in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Am Nachmittag kehren wir nach San Pedro de Atacama zurück, um nach Santiago – der Hauptstadt Chiles – zu fliegen, wo unsere Reise weitergeht. Übernachtung im Hotel.

Tag 6. Am Morgen Flug zur Osterinsel. Einer der abgelegensten und geheimnisvollsten Orte im Pazifik, auch bekannt als Rapa Nui. Weltberühmt ist die Insel durch ihre steinernen Statuen mit strengen Gesichtern – die Moai. Seit Jahrhunderten versuchen Archäologen und Anthropologen, die Geheimnisse dieser Figuren zu entschlüsseln. Wir erreichen Hanga Roa – das Hauptdorf der Insel – und essen unser erstes Ceviche. Wir spazieren durchs Dorf, genießen den Blick aufs Meer und besuchen die archäologische Stätte Tahai mit mehreren Ahu – den Plattformen, auf denen die Rapa Nui ihren Vorfahren huldigten. Hier sehen wir auch die ersten zwei einsamen Moai, von denen einer der einzige mit Augen auf der Insel ist. Den Tag beenden wir mit kulinarischen Genüssen in lokalen Restaurants. Am Abend gehen wir zu einer kleinen Bucht, wo es köstliches Eis gibt, um den Sonnenuntergang zu bewundern – und mit etwas Glück sehen wir kleine Schildkröten. Übernachtung im Hotel.

Tag 7. Am Morgen erleben wir den Sonnenaufgang über Ahu Tongariki, dem größten zeremoniellen Platz der Insel, wo fünfzehn Moai mit dem Rücken zum Ozean stehen. Dies ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte der Insel. Daneben befindet sich der Vulkan und Steinbruch Rano Raraku – der Ort, an dem die berühmten Statuen herausgemeißelt wurden. Den ganzen Tag genießen wir die Panoramaausblicke von Ahu Tongariki und den Ozean. Übernachtung im Hotel.

Tag 8. Am Morgen genießen wir unser letztes Frühstück auf der Osterinsel und fahren zum Flughafen. Flug nach Santiago. Bekannt als Stadt der Konquistadoren und Heimat des Dichters Pablo Neruda. Für Reisende ist Santiago ideal – alle Sehenswürdigkeiten liegen im historischen Zentrum! Auf der Plaza de Armas stehen Regierungsgebäude im Kolonialstil, die ein Bild der spanischen Epoche vermitteln. Am Abend essen wir im besten Restaurant Santiagos – Aqui esta Coco, spezialisiert auf Meeresfrüchte, mit einem Weinkeller von fünftausend Flaschen. Übernachtung im Hotel.

Tag 9. Flug nach Puerto Natales. Dieses kleine Städtchen im Süden Chiles wird manchmal als „Tor zur Wildnis“ bezeichnet, da es Ausgangspunkt vieler Routen ist. Übernachtung im Hotel.

Tag 10. Heute besuchen wir den Nationalpark Torres del Paine – die „Blauen Türme“. Der Park ist riesig, mit Gletschern, Bergen, Seen, Flüssen und von atemberaubender Schönheit. Seine Landschaften begeistern selbst anspruchsvollste Reisende. Trotz seiner Abgeschiedenheit ist er einer der bekanntesten Nationalparks Südamerikas und der beliebteste Park Chiles. Den ganzen Tag verbringen wir in diesen spektakulären Landschaften. Übernachtung im Hotel.

Tag 11. Fahrt nach El Calafate – einer kleinen Stadt in Argentinien, die auch als „Hauptstadt der Gletscher“ gilt. Übernachtung im Hotel.

Tag 12. Am Morgen fahren wir zum Perito Moreno. Dies ist der berühmteste Gletscher in der Umgebung von El Calafate. Touristen aus der ganzen Welt kommen hierher, um diesen Eisriesen zu sehen. Der Perito Moreno enthält den drittgrößten Süßwasservorrat der Erde. Seine Zunge ist 5 km breit, seine Fläche beträgt 250 km² und seine Höhe über dem Wasserspiegel erreicht 60 Meter. Der Gletscher fasziniert nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine einzigartige Färbung – frischer Eisansatz schimmert in Blau- und Türkistönen. Übernachtung im Hotel.

Tag 13. Flug nach Ushuaia – der südlichsten Stadt der Welt auf der Insel Feuerland. Einst lebten hier die Yámana-Indigenen. Hier segelte Charles Darwin und machte seine Beobachtungen. Hierher wurden einst die gefährlichsten Wiederholungstäter Argentiniens verbannt. Heute reisen Menschen aus aller Welt hierher, um „das Ende der Welt“ zu sehen – denn dahinter liegen nur noch die Eisfelder der Antarktis. Übrigens steht bei den Einheimischen im Pass unter Geburtsort tatsächlich „Ende der Welt“. Dieser Ort überrascht: überwältigende Natur, einzigartige Museen, exquisite Küche und ein fantastischer Sonnenaufgang, der mit keinem anderen zu vergleichen ist! Übernachtung im Hotel.

Tag 14. Mit einem Motorboot fahren wir durch den Beagle-Kanal zur Insel Martillo, um kindliche Freude zu erleben, während wir mit Pinguinen spazieren und sie aus nächster Nähe betrachten! Man kann sich an den Pinguinen kaum sattsehen – es sind sehr lustige und neugierige Vögel, die sich überhaupt nicht vor Menschen fürchten. Auf dem Rückweg besuchen wir das Schifffahrtsmuseum, um die Geschichte der Erschließung dieser Gebiete zu erfahren. Am Abend erwartet uns ein festliches Abendessen zum Abschluss dieser grandiosen Reise, bei dem wir die Küche der Gauchos probieren – Asado (Fleisch am Spieß). Übernachtung im Hotel.

Tag 15. Transfer zum Flughafen Ushuaia. Rückflug nach Hause.