Manaslu besteigen

Wenn Sie Ihren ersten Achttausender planen, ist Manaslu die bevorzugteste Option. Wir fliegen mit dem Helikopter in ein Dorf am Fuße des Berges, wo wir Tageswanderungen zur Akklimatisation genießen, bevor wir in das Basislager aufsteigen, um den Aufstieg zu beginnen. Wir steigen über die Nordostwand auf und nutzen dabei vier Lagerplätze auf dem Weg.

Der Aufstieg verläuft über mäßig steile Schneehänge, und erst kurz vor Lager 4 werden wir fixierte Seile verwenden, um eine Reihe von kurzen, gewölbten Eisformationen zu überwinden und das flache Sattelplateau und das Lager zu erreichen.

Der Gipfeltag ist das Sahnehäubchen für jeden Bergsteiger – wir steigen über eine Schneeflanke zum Plateau, überwinden einen steilen Schneegrat und stehen schließlich auf dem über den Wolken schwebenden Gipfel, umgeben von atemberaubenden Panoramen!

Tag 1. Die Reise beginnt in der alten und farbenfrohen Stadt Kathmandu. Am Flughafen wird Sie unser Vertreter empfangen. Sie werden in einem komfortablen, einfachen und sauberen Hotel übernachten und köstliche Gerichte der nepalesischen, tibetischen und westlichen Küche probieren. Wenn Sie freie Zeit in Kathmandu haben, besteht die Möglichkeit, den großartigen Affentempel aus dem 17. Jahrhundert, den Durbar-Platz und den alten Königspalast sowie die antike Stadt Patan zu erkunden. Am Abend lernen wir den Expeditionsleiter, die Guides und die anderen Teilnehmer des Aufstiegs kennen. Briefing und Instruktion vor Beginn der Expedition und Abendessen mit allen Teilnehmern. Übernachtung im Hotel.

Tag 2. Transfer von Kathmandu nach Jagat (1350 m)
Heute beginnen wir unsere lange Fahrt mit Jeeps! Unterwegs erwarten uns Ausblicke auf malerische Reisterrassen und exotische Papayas.

Tag 3. Trekking von Jagat nach Deng (1880 m), 7–8 Stunden
Heute verlassen wir das Dorf Jagat und folgen einem Pfad, der zunächst abwärts und dann wieder hinauf durch eine Schlucht führt. Anschließend führt uns der Weg hinunter und entlang des Flusses zum Dorf Deng.

Tag 4. Trekking von Deng nach Namrung (2630 m), 5–6 Stunden
Heute erwartet uns ein erlebnisreicher Tag mit exotischen Ausblicken: Wir wandern durch den Dschungel und lassen die Reisterrassen hinter uns. Mit etwas Glück sehen wir wilde Affen – Languren. Die Überquerung einer malerischen Hängebrücke und Fotos vor Wasserfällen machen diesen Tag unvergesslich. Wir erreichen die Siedlung Namrung, wo uns atemberaubende Ausblicke auf die Himalaya-Kette erwarten.

Tag 5. Trekking von Namrung nach Samagaon (3560 m) über das Dorf Lho (3150 m)
Dieser Tag wird einer der eindrucksvollsten der gesamten Route sein. Vor uns öffnen sich majestätische Ausblicke auf die himmlischen Siebentausender. Im Dorf Lho können wir beeindruckende Fotos des Manaslu machen. Wer möchte, kann das buddhistische Kloster besuchen und Sonnenauf- und Sonnenuntergang mit spektakulären Aussichten erleben. Vergessen Sie nicht Ihre Kameras! Nach Lho führt uns der Weg über einen Waldpfad durch Tannen und Rhododendren bis zur tibetischen Siedlung Shyala. Von dort wandern wir durch ein breites Tal entlang des Flusses mit Blick auf alpine Landschaften bis ins Dorf Samagaon, wo wir übernachten.

Tag 6. Heute steht Trekking zum Basislager des Manaslu auf 4700 m an. Übernachtung in Zelten.

Tag 7–8. Wir richten das Basislager ein, akklimatisieren uns an die neue Höhe und bereiten uns auf den Aufstieg vor.

Tag 9–17. Errichten der Hochlager und Akklimatisationsausstiege. Die Route zum ersten Lager führt über grasbewachsene Hänge, Steinplatten und Moränen und dann über einen durch Spalten durchzogenen Gletscher mit einigen kleinen Eisstufen bis zum Lager auf 5500 m. Selbst in der Hochsaison kann es rund um das Basislager und höher schneien. Die Ausblicke auf die umliegenden Gipfel werden uns die ganze Zeit inspirieren, und wir haben das Glück, fast die gesamte Route bis zum vierten Lager die Spitze des Manaslu vor Augen zu haben. Die technisch anspruchsvollste Stelle befindet sich auf dem Weg zum zweiten Lager auf 6250 m: hier werden wir mit Fixseilen an einem steilen Hang arbeiten müssen. Es gibt außerdem einige vertikale Eisstufen. Danach folgt ein vergleichsweise einfacher Aufstieg ins dritte Lager – akklimatisierte Bergsteiger schaffen diesen Abschnitt in etwa 3–4 Stunden.

Vom dritten Lager erwartet uns ein ziemlich anstrengender Aufstieg zum vierten Lager auf 7450 m, wo uns eine wohlverdiente Ruhepause und notwendige Rehydrierung erwartet, die unsere Erfolgschancen erhöht.

Tag 18–24. Gipfelaufstieg und Abstieg zum Basislager. Der Gipfeltag beginnt lange vor Sonnenaufgang und wird etwa 6–7 Stunden dauern. Der Aufstieg ist zu Beginn technisch wenig anspruchsvoll – wir überwinden mehrere Mulden, verbunden durch kurze Kämme. Nach Erreichen des falschen Gipfels des Manaslu überqueren wir einen offenen Grat, der uns zum Hauptgipfel des Manaslu führt! Von hier eröffnet sich ein unvergesslicher Blick auf die umliegenden Berge.

Der Expeditionsleiter mit großer Erfahrung in Hochgebirgsexpeditionen, die Guides und unser Sherpa-Team werden alles tun, damit Sie den 8.-höchsten Gipfel der Welt erreichen!

Tag 25–36. Reserve

Tag 37. Abstieg nach Samagaon über den bereits bekannten Weg.

Tag 38–40. Trekking von Samagaon nach Soti Khola.

Tag 41. Rückkehr nach Kathmandu, wo uns das bereits bekannte Hotel mit heißen Bädern und weichen Handtüchern empfängt. Beim gemeinsamen Abendessen erinnern wir uns an die Abenteuer der vergangenen Wochen, feiern den Gipfelerfolg, überreichen feierlich die Zertifikate und schmieden neue „bergige“ Pläne.

Tag 42. Transfer zum Flughafen. Rückflug von Kathmandu.

Ein detailliertes Tagesprogramm unter Berücksichtigung der Reservetage bestimmt der Expeditionsleiter vor Ort, abhängig von Wetterbedingungen, Zustand der Gruppe und den Verhältnissen am Berg.

Internationaler Flug
Visum (wird am Flughafen ausgestellt, Kosten ca. 50 USD)
Versicherung, die Bergsteigen und Hubschrauber-Evakuierung abdeckt
Zusätzliche Yaks für den Transport persönlicher Ausrüstung des Teilnehmers (falls erforderlich, Preis 200 USD pro Yak)
Zusätzliche Sauerstoffflaschen (auf Anfrage)
Verpflegung in Kathmandu (außer Frühstück)
Vergütung für Ihren persönlichen Sherpa bei Gipfelerfolg (Summit Bonus 1500 USD)
Trinkgelder für das Team
Alle Abweichungen vom Programm
Alle Kosten, die mit Änderungen des Programms verbunden sind
Durchführung von Such-, Rettungs- und Transportarbeiten
Zusätzliche Hotelübernachtungen in Kathmandu

Dokumente:

Pass
Flugtickets
Krankenversicherung mit Hubschrauber-Evakuierung

Persönliche Ausrüstung:

Rucksack 50–60 Liter
Seesack (120–150 l)
Schlafsack, Komforttemperatur von –20 °C bis –30 °C
Isomatte
Trekkingstöcke unbedingt mit Tellern mindestens 70 mm
Steigeisen aus Stahl oder Aluminium
Klassischer Eispickel mit Stahlkopf
Klettergurt
Karabiner – 5 Stück
Selbstsicherungsschlingen
Jumar
Abseilgerät
Eisschraube an einem separaten Karabiner
Tasse-Löffel-Schüssel
5 Meter Reepschnur 5–6 mm

Kleidung und Schuhe:

Hochgebirgsbergschuhe (dreifach), Klasse 8000
Trekkingstiefel
Turnschuhe (für Städte)
Daunenoverall oder Set Daunenjacke mit Kapuze + Daunenhose
Wasserdichte Außenschicht – Jacke + Hose. Die Industrie bietet eine Reihe von Produkten von einfachen Membranen 5000/5000 bis zu Gore-Tex
Fleeceanzug
Funktionsunterwäsche oben + unten
Warme Fäustlinge
Ersatzfäustlinge
Dicke Handschuhe
Dünne Handschuhe
Bandana (neben Sonnenschutz im Tal kann sie zur Wärmung von Hals oder Gesicht bei Frost verwendet werden)
Mütze
Warme Trekking-Socken für den Gipfeltag

Verschiedenes:

Stirnlampe mit mindestens 12 Stunden Leuchtdauer
Sonnenbrille
Skibrille
Thermos – 1 Liter (vorzugsweise ohne Druckknopfverschluss im Deckel)
Windschutzmaske für den unteren Teil des Gesichts (kann mit etwas Glück durch einen Schal ersetzt werden)
Gamaschen
Sonnencreme, Lippenbalsam
Chemische Wärmepads (nicht notwendig, aber sehr hilfreich)
Persönliche Erste-Hilfe-Ausrüstung
Elastische Bandage und/oder Stützbandage