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Als Thomas George Montgomerie im Jahr 1856 aus einer Entfernung von etwa 200 Kilometern eine Gruppe von Berggipfeln im Karakorum erblickte, bezeichnete er sie als K1, K2, K3, K4 und K5, wobei „K“ für „Karakorum“ steht. Heute tragen diese Gipfel neue Namen: K1 wurde in Masherbrum umbenannt, K3 in Broad Peak, K4 in Gasherbrum II und K5 in Gasherbrum I. Und nur der Gipfel Chogori, der zweithöchste Berg der Welt, trägt noch immer den Namen, der ihm 1856 gegeben wurde – K2.
Gasherbrum ist ein mehrgipfliges Bergmassiv des Baltoro-Muztagh-Gebirgszuges im Karakorum-Gebirge. Es befindet sich in Kaschmir, im autonomen Gebiet Tibet, auf den von Pakistan kontrollierten nördlichen Territorien. Das Massiv besteht aus sieben Gipfeln, von denen drei Achttausender sind. Die Höhe des höchsten dieser Gipfel – des Hidden Peak – beträgt 8080 Meter über dem Meeresspiegel, womit er der elfthöchste Achttausender der Welt ist. Der westlichste Gipfel des Massivs wird häufig als eigenständiger Gipfel Gasherbrum III mit einer Höhe von 7946 Metern betrachtet. Gasherbrum II ist der dreizehnthöchste Berg der Erde sowie der leichteste Achttausender in Bezug auf den Aufstieg. Seine Höhe beträgt 8034 Meter. Östlich davon, hinter dem Sattel auf 7588 m, liegt der Gipfel Gasherbrum II Ost mit einer Höhe von 7758 Metern. Hinter diesem Punkt fällt der Grat stark zum Sattel auf 6511 mab, der Gasherbrum II vom Hidden Peak trennt.
Die klassische Route zur Besteigung des Gasherbrum II verläuft über den Südwestgrat. Diese Route gilt als die sicherste, da sie am wenigsten von Eisabbrüchen und Lawinenabgängen betroffen ist. Viele Bergsteiger wählen sie als erste Besteigung eines Achttausenders. Die Expedition beginnt in Islamabad, der Hauptstadt Pakistans. Wenn es die Wetterbedingungen erlauben, fliegen die Teilnehmer nach Skardu, der Hauptstadt von Baltistan. Dort werden alle notwendigen Formalitäten erledigt: die Ausstellung des Permits, der Genehmigungen, die Überprüfung der Ausrüstung und ergänzende Einkäufe. Danach folgt ein siebentägiges Trekking bis zum Basislager des Gasherbrum II. Von dort startet der sportliche Teil der Expedition – Akklimatisierungsprogramm und Gipfelbesteigung. Anschließend kehrt die Gruppe über den Gondogoro-La-Pass nach Skardu zurück, wodurch eine Rundroute entsteht.
Tag 1. Ankunft in Islamabad, Transfer zum Hotel. Am Nachmittag obligatorisches Briefing im Ministerium für Tourismus Pakistans. Abendessen und Einweisung. Übernachtung im Hotel.
Tag 2. Abfahrt nach Chilas. Beginn einer zweitägigen Reise auf dem Karakorum Highway, der größtenteils zwischen steilen Felswänden und dem berühmten Indus-Fluss verläuft.
Tag 3. Ankunft in Skardu – der Hauptstadt der Traditionen. Einer Legende nach wurde die Stadt einst „Iskandaria“ genannt und von Alexander dem Großen gegründet.
Tag 4. Fahrt ins Dorf Askole. Am Morgen steigen wir in Jeeps um und beginnen eine unvergessliche Fahrt zum Beginn des Trekkings (6–7 Stunden). Das Shigar-Tal ist für seine zahlreichen Obstgärten bekannt. Entlang des Braldu-Flusses eröffnen sich Ausblicke auf Mango Ghuzor und Bakhor Das (ca. 6000 m). Askole (3050 m) ist die letzte Bastion der Zivilisation auf dem Weg zum K2; erste Übernachtung im Zelt. Hier treffen wir auch unsere Träger.
Tag 5. Trek nach Jhola. Früh am Morgen beginnen wir den ersten Tag des Trekkings mit Trägern. Entlang des Braldu-Flusses passieren wir das Dorf Askole und erreichen nach etwa drei Stunden Korofan (3100 m) und weitere zwei Stunden später das Lager Jhola.
Tag 6. Paju. Wanderung durch hügeliges Gelände, teilweise auf schmalen, entlang der Felsen angelegten Pfaden. Der Weg steigt zu einem Aussichtspunkt an, von dem sich der Blick auf den Baltoro-Gletscher öffnet. Im Osten erscheint das Panorama der Cathedral Towers und des Broad Peaks. Das Lager Paju (3584 m) befindet sich in einem kleinen Hain von Weiden und Pappeln, durch den ein klarer Gebirgsbach fließt. Gehzeit 4–5 Stunden.
Tag 7. Ruhetag.
Tag 8. Koburtse (4000 m). Anderthalb Stunden nach dem Aufbruch erreichen wir den Baltoro-Gletscher – einer der größten Gletscher der Erde (62 km Länge, über 750.000 km² Fläche). Da der Gletscher mit Steinen bedeckt ist, ist keine spezielle Ausrüstung erforderlich. Wir steigen ständig auf und erreichen nach drei Stunden die südliche Seite des Gletschers. Unterwegs bietet sich ein beeindruckender Blick auf den Paju Peak und die Granittürme des Trango-Massivs mit dem Nameless Tower (6300 m). Das Lager Koburtse (3900 m) liegt auf einer flachen Sandfläche am Rand des Gletschers. Gehzeit 5–6 Stunden.
Tag 9. Urdukas. Zwei Stunden über die Moräne. Auf der gegenüberliegenden Seite des Baltoro-Gletschers sichtbar: Paju Peak, Choricho (6648 m), Uli Biaho, Trango Towers, Cathedrals und Biale (6670 m).
Tag 10. Trek nach Goro. Gehzeit ca. 5 Stunden.
Tag 11. Concordia. Beim Aufstieg eröffnet sich der Blick auf Gasherbrum IV (7960 m) mit Gasherbrum II, der hinter dem rechten Hang hervorschaut. In Concordia warten großartige Ausblicke auf K2 (8611 m), Broad Peak, Golden Throne (7316 m), Mitre Peak (6014 m) und viele weitere Gipfel.
Tag 12. Basislager Gasherbrum (4800 m).
Tag 13–42. Akklimatisierungsphase und Besteigung des Gasherbrum.
Tag 43. Übergang Basislager – Goro.
Tag 44. Übergang Goro – Koburtse.
Tag 45. Übergang Koburtse – Paju.
Tag 46. Übergang Paju – Askole.
Tag 47. Fahrt mit Jeeps nach Skardu (ca. 6 Stunden).
Tag 48–49. Rückfahrt nach Islamabad.
Tag 50. Transfer zum Flughafen. Abreise.
• Mittag- und Abendessen in Städten
• Persönliche Ausgaben, Trinkgelder und Getränke
• Medizinische Versicherung, medizinische Kosten und Kosten für Rettungseinsätze
• Heiße Dusche
• Alle Ausgaben im Zusammenhang mit politischer Instabilität oder Naturkatastrophen
• Visum für Pakistan und internationale Flüge
• Alle Kosten, die durch Änderungen des Programms entstehen
Dokumente:
• Reisepass
• Flugtickets
• Krankenversicherung
Persönliche Ausrüstung:
• Rucksack 70–80 Liter
• Schlafsack (Komforttemperatur –20 °C bis –30 °C)
• Isomatte
• Trekkingstöcke unbedingt mit Tellern von mindestens 70 mm
• Steigeisen aus Stahl
• Klassischer Eispickel mit Stahlpickel oder Eisgerät
• Klettergurt
• Karabiner – 5 Stück
• Bandschlingen für Selbstsicherung
• Jumar
• Helm
• Eisschraube mit separatem Karabiner
• Abseil-/Sicherungsgerät
• Tasse-Löffel-Schüssel
• 5 m Reepschnur 5–6 mm
Bekleidung und Schuhe:
• Dreifache Hochgebirgsbergstiefel
• Trekkingstiefel
• Turnschuhe (für Städte)
• Wasserdichte Schicht – Jacke + Hose (von 5000/5000 bis Gore-Tex)
• Fleeceanzug
• Thermounterwäsche (Ober- und Unterteil)
• Daunenjacke mit Kapuze, dick und warm
• Daunenhose
• Warme Fäustlinge
• Ersatzfäustlinge
• Dicke Handschuhe
• Dünne Handschuhe
• Bandana (Schutz vor Sonne, auch zur Wärmung von Hals oder Gesicht bei Frost)
• Mütze
• Warme Trekkingsocken für den Gipfeltag
Verschiedenes:
• Stirnlampe mit Leuchtdauer mindestens 12 Stunden
• Sonnenbrille
• Skimaske-/Skibrille
• Thermosflasche 1 l, möglichst ohne Druckknopf im Deckel
• Windschutzmaske für den unteren Teil des Gesichts (kann teilweise durch Schal ersetzt werden)
• Gamaschen
• Sonnencreme, Lippenpflege
• Chemische Wärmepads (optional, aber sehr nützlich)
• Persönliche Reiseapotheke
• Elastische Bandage und/oder Stützbandage