Der Vinson-Massiv, dessen höchste Spitze 4897 Meter über dem Meeresspiegel erreicht, ist der höchste Punkt des gleichnamigen Gebirges und ganz Antarktikas. Er befindet sich in der Sentinel Range des Ellsworth-Gebirges und erhebt sich über die riesigen und endlosen Eisflächen des Kontinents. Dieser majestätische Gipfel ragt im Herzen eines rauen und nahezu unbewohnten Landes empor und bildet eine der schwierigsten und unzugänglichsten alpinen Routen der Welt. Die Besteigung des Mount Vinson ist ein obligatorischer Bestandteil des Programms „Seven Summits“ – und gilt als eine der anspruchsvollsten Herausforderungen darin.
Die Expedition auf den Vinson-Massiv unterscheidet sich von allen anderen hochalpinen Routen, denn hier müssen Bergsteiger nicht nur der Höhe, sondern auch dem extremen antarktischen Klima trotzen. Zu den extremen Bedingungen zählen Temperaturen, die bis auf –40 °C fallen können und außergewöhnliche Ausdauer und Vorbereitung erfordern. Starke Winde, die unglaubliche Geschwindigkeiten erreichen, machen bereits das einfache Fortbewegen zu einer echten Prüfung – ganz zu schweigen vom Höhengewinn. Das Wetter ist so unvorhersehbar, dass es die Besteigung jederzeit stoppen und die Teilnehmer zwingen kann, geduldig in ihren Zelten auf bessere Bedingungen zu warten. In solchen Umgebungen entscheidet wirklich jedes Detail der Ausrüstung und jede Portion Erfahrung über den Erfolg der Besteigung.
Der Vinson-Massiv symbolisiert die Größe und Unberührtheit des fernen Kontinents, den nur Menschen erreichen können, die über außerordentliche Willenskraft, Standhaftigkeit und entsprechende bergsteigerische Erfahrung verfügen. Die Expedition zum Gipfel ist nicht nur ein Kampf gegen Höhe und körperliche Belastung – sie ist eine spirituelle Prüfung, die die Grenzen menschlicher Möglichkeiten testet und eine echte Inspiration für neue Leistungen nicht nur in den Bergen schenkt.
*Bitte beachten Sie, dass unser Unternehmen keine Flugtickets verkauft oder Visa vermittelt, daher keine Verantwortung für höhere Gewalt im Zusammenhang mit Flügen oder Grenzübertritten übernimmt.
Wichtige Information:
• Die Check-in- und Check-out-Zeiten werden vom Hotel festgelegt: Check-in ab 15:00, Check-out bis 11–12 Uhr. Gepäck kann an der Rezeption aufbewahrt werden; bei Verfügbarkeit kann ein früher Check-in/später Check-out gegen Gebühr organisiert werden.
• Inlandsflüge können aufgrund der Wettersituation um einen oder mehrere Tage verzögert werden – planen Sie Ihren Rückflug unbedingt unter Berücksichtigung dieses Faktors.
НаверхAbout the tour
Die Antarktis ist ein Kontinent am Südpol, der fast vollständig von einer Eiskappe bedeckt ist, deren Dicke stellenweise bis zu 4800 Metern erreicht. Nur etwa 2 % der Oberfläche des Kontinents, darunter einige Küstengebiete und mehrere Berggipfel, sind eisfrei. Dieser kälteste Kontinent der Erde ist nach Fläche der fünftgrößte. Genau hier wurde 1983 auf der sowjetischen Station „Wostok“ die niedrigste jemals gemessene Temperatur registriert: –89,2 °C.
In den Sommermonaten kommt es an der Küste der Antarktis zu einer teilweisen Gletscherschmelze, wodurch Eisbergeentstehen, die mehrere Dutzend Meter hoch sein und sich über Kilometer erstrecken können. Der Transantarktische Gebirgszug teilt die Antarktis in einen östlichen und einen westlichen Teil: Der Westen besteht aus einem schneebedeckten Plateau, während der Osten aus einer Kette von Inseln besteht, die von einer mächtigen Eisschicht umgeben sind. Im Westen der Antarktis befindet sich das Vinson-Massiv – der höchste Punkt des Kontinents mit 4897 Metern.
Die Expedition beginnt in Chile, an den Ufern der Magellanstraße, in der Stadt Punta Arenas, der südlichsten Stadt der Welt. Von hier aus fliegt die Gruppe mit einem Flugzeug in die Antarktis zum amerikanischen Flugfeld Patriot Hills, dessen Landebahn aus klarem, bläulich schimmerndem Eis besteht. Anschließend werden die Teilnehmer mit kleineren Flugzeugen ins Basislager des Vinson-Massivs gebracht, wo das erste Camp errichtet wird. Nach dem Aufbau weiterer Lager beginnt der Aufstieg zum Gipfel, der 4897 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Die Antarktis ist bekannt für ihre extremen Temperaturen, doch während der Sommersaison herrscht hier 24-stündiges Tageslicht, sodass der Aufstieg unter Bedingungen des Polartages stattfindet.
НаверхItinerary of Vinson climb.
Tag 1. Ankunft der Expeditionsteilnehmer in Punta Arenas, Chile – der letzte Stopp vor der Reise in die Antarktis. Nach dem Transfer zum Hotel und dem Check-in bleibt Zeit zur Erholung. Am Abend trifft sich die Gruppe zum Abendessen und zur Einführung, bei der alle Aspekte der bevorstehenden Expedition ausführlich besprochen werden. Die Guides informieren über das Programm und die notwendigen Vorbereitungsschritte für einen komfortablen Start. Übernachtung im Hotel.
Tag 2. Dieser Tag ist den letzten Vorbereitungen gewidmet: Ausrüstungscheck, Finale Dokumente, Einkauf von Lebensmitteln und Verbrauchsmaterialien. Die Teilnehmer nehmen an einem Briefing teil, bei dem die Guides die Besonderheiten des Überlebens und Verhaltens in der Antarktis erklären und wichtige Sicherheitsmaßnahmen sowie Regeln der Fortbewegung im extremen Klima erläutern. Zusätzlich bleibt genügend Zeit, um Punta Arenas zu erkunden – ein Ort mit reichen Geschichte und Kultur, der als Tor zur Antarktis gilt. Übernachtung im Hotel.
Tag 3. Bei erstbester Wetterlage fliegt die Gruppe mit dem Flugzeug in die Antarktis zur Union Glacier Field Baseauf dem gleichnamigen Gletscher. Der Flug erfolgt mit dem legendären Strahlflugzeug Il-76, das in polaren Regionen eingesetzt wird. Union Glacier Camp ist ein einzigartiges Lager, umgeben von Eisbergen und endlosen Schneefeldern, mit einer Start- und Landebahn aus blauem Eis, die weltweit einzigartig ist. Es handelt sich um ein relativ großes und komfortables Zeltlager mit Küchen-, Schlaf-, Gemeinschafts- und Sanitärzelten. Hier kann die Gruppe einige Stunden bis mehrere Tage verbringen, während sie auf das Wetterfenster für den Weiterflug zum Basislager des Vinson-Massivs wartet. Übernachtung im Zelt.
Tag 4. Bei passenden Bedingungen findet der Flug nach Union Glacier statt – ein beeindruckender Luftweg über die grenzenlosen Weiten der Antarktis. In Union Glacier kann die Gruppe ebenfalls von einigen Stunden bis mehreren Tagen auf geeignetes Wetter für den Transfer ins Basislager des Vinson-Massivs warten. Übernachtung im Zelt.
Tag 5. Bei gutem Wetter erfolgt der Flug mit einem kleineren Polarflugzeug ins Basislager des Vinson-Massivs, das am Fuße des Berges auf 2100 m Höhe liegt. Der Flug dauert etwa eine Stunde. Nach der Ankunft wird das Lager aufgebaut und die Ausrüstung sortiert. Übernachtung im Zelt.
Tag 6. Beginn des Aufstiegs mit dem Übergang in das erste Lager auf 3000 m. Die Teilnehmer steigen unter Führung der Guides zur neuen Lagerposition auf und berücksichtigen dabei Höhenanpassung und erhöhte körperliche Belastung. Vom ersten Lager aus eröffnet sich ein Blick auf die Schneefelder und Gipfel des gefrorenen Kontinents. Übernachtung im Zelt.
Tag 7. Tag für Material- und Lebensmitteldepot im zweiten Lager (3800 m). Nach dem Tragen der Lasten kehren die Teilnehmer zum ersten Lager zurück, um sich vollständig auszuruhen. Dieser Tag dient nicht nur dem Materialtransport, sondern ist auch ein wichtiger Akklimatisationsschritt. Übernachtung im Zelt.
Tag 8. Aufstieg zum zweiten Lager (3800 m) – dem Ausgangspunkt für den Gipfelgang. Die Bedingungen werden härter und die Temperaturen deutlich kälter, sodass erhebliche Anstrengung erforderlich ist. Das Lager ist so aufgebaut, dass die Zelte vor antarktischen Winden geschützt stehen. Übernachtung im Zelt.
Tag 9. Gipfelbesteigung des Mount Vinson – der höchste Punkt der Antarktis (4897 m). Der Aufstieg beginnt früh am Morgen und dauert den Großteil des Tages, erfordert maximale physische und psychische Ausdauer. Vom Gipfel aus eröffnet sich ein atemberaubender Blick über die grenzenlosen Eisflächen. Nach kurzer Pause erfolgt der Abstieg zum zweiten Lager. Übernachtung im Zelt.
Tag 10–12. Reservetage, die für schlechtes Wetter oder unvorhergesehene Verzögerungen vorgesehen sind. Das Klima in der Antarktis ist äußerst unbeständig, daher können Verzögerungen häufig auftreten. Reservetage ermöglichen die notwendige Flexibilität. Übernachtung im Zelt.
Tag 13. Abstieg zurück ins Basislager auf 2100 m, Sammeln der Ausrüstung und Abschluss des Gletscherteils der Route. Gelegenheit, den Weg und die Stille der Antarktis bewusst zu genießen. Übernachtung im Zelt.
Tag 14. Rückflug mit dem Polarflugzeug vom Basislager zur Union Glacier Basis, wo die Gruppe auf den Weiterflug nach Punta Arenas wartet. Abhängig von der Wetterlage kann der Aufenthalt mehrere Tage dauern. Übernachtung im Zelt.
Tag 15. Bei gutem Wetter Rückflug nach Punta Arenas. Rückkehr in die Zivilisation und Abschlussabendessen mit Austausch der Eindrücke. Übernachtung im Hotel.
Tag 16. Transfer zum Flughafen, Heimflug.
НаверхNot included in the cost:
• Internationale Flüge
• Visum (Chilenisches Multi-Visum – ca. 200 USD – für Staatsbürger der Russischen Föderation nicht erforderlich)
• Versicherung, die Bergsteigen und Helikopterevakuierung abdeckt
• Einzelzimmerzuschlag
• Zusätzliche Hotelübernachtungen in Punta Arenas
• Früher Check-in / später Check-out im Hotel vor oder nach dem Programm
(wir bemühen uns stets um zusätzliche Vorteile für unsere Gäste; oft erhalten wir kostenlosen frühen Check-in / späten Check-out)
• Trinkgelder
• Jegliche Abweichungen vom Programm
• Jegliche Kosten, die durch Programmänderungen entstehen
НаверхСтрахование
НаверхEquipment.
Скачать PDFDokumente:
• Reisepass
• Flugtickets
• Krankenversicherung
Persönliche Ausrüstung:
• Rucksack 70–80 Liter
• Schlafsack (Komforttemperatur bis –30 °C)
• Isomatte
• Trekkingstöcke mit Tellern mindestens 70 mm
• Stahl-Steigeisen
• Klassischer Eispickel mit Stahlhacken oder Eisgerät
• Klettergurt
• Karabiner – 5 Stück
• Selbstsicherungsschlingen
• Jumar (Steigklemme)
• Eisschraube mit separatem Karabiner
• Abseilgerät
• Tasse–Löffel–Schüssel
• 5 Meter Reepschnur 5–6 mm
Bekleidung und Schuhe:
• Dreilagige Expeditionsbergschuhe
• Sneakers (für Stadt / Anreise)
• Wasserdichte Oberbekleidung – Jacke + Hose
(die Industrie bietet zahlreiche Varianten, von einfachen 5000/5000-Membranen bis Gore-Tex)
• Fleeceanzug
• Funktionsunterwäsche oben + unten
• Daunenjacke mit Kapuze (warm und dick)
• Warme Fäustlinge
• Ersatzfäustlinge
• Dicke Handschuhe
• Dünne Handschuhe
• Bandana (auch zum Wärmen von Gesicht oder Hals geeignet)
• Mütze
• Warme Trekkingsocken für den Gipfeltag
Sonstiges:
• Stirnlampe mit mindestens 12 Stunden Leuchtdauer
• Sonnenbrille
• Skibrille
• Thermosflasche – 1 Liter (möglichst ohne Druckknopf im Deckel)
• Windschutzmaske für das untere Gesicht
• Gamaschen
• Sonnenschutzcreme, Lippenbalsam
• Chemische Wärmepads (optional, aber nützlich)
• Persönliche Reiseapotheke
• Elastische Bandage und/oder Stützbandage
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