Ski-Tour nach Kazbek aus dem Süden

Die Besteigung des Kasbek lässt sich hervorragend mit einer dreitägigen Besteigung des Elbrus kombinieren – so können beide Gipfel innerhalb einer einzigen Arbeitswoche bestiegen werden. Das Kombinationsprogramm Kasbek + Elbrusentspricht preislich der Elbrus-„Blitz“-Variante plus dem Preis der Kasbek-Besteigung, jedoch übernehmen wir den internationalen Transfer für Sie.
Was die technische Schwierigkeit betrifft, ist die Besteigung des Kasbek relativ leicht. Die klassische Route ist als PD (leicht schwierig) klassifiziert und besteht hauptsächlich aus Gletscherwanderungen, mit Ausnahme eines etwa 100 Meter langen Abschnitts, der leichtes Klettern auf Eis oder Firn erfordert (Neigung bis zu 40 Grad) und sich im Couloir unterhalb des Gipfels befindet. Kasbek ist auch deshalb ein beliebtes Ziel, weil die Anreise in das Gebiet, in dem er liegt, einfach und bequem ist.

Wir bieten eine Skitour auf den Kasbek (5033 m) an – einen der eindrucksvollsten und malerischsten Gipfel des Kaukasus. Diese Reise ermöglicht es Ihnen nicht nur, die herrlichen verschneiten Landschaften Georgiens zu genießen, sondern auch, Ihre Kondition und Fähigkeiten im Skialpinismus zu testen. Der Kasbek liegt im östlichen Teil des Zentralen Kaukasus und ist ein erloschener Vulkan, was seine perfekte konische Form und die Spuren eines alten Kraters bezeugen.

Dieser Berg birgt viele Legenden, Geschichten und Geheimnisse. In einer Höhe von etwa 3800 Metern befindet sich in einer 80 Meter hohen Felswand das alte Bethlemi-Kloster (Betlemi / Bethlehem). Dieser Ort galt einst als Aufbewahrungsstätte kirchlicher Schätze, und die Mönche gelangten dorthin über eiserne Ketten. Der Kasbek ist zudem mit dem Mythos von Prometheus verbunden: Der Legende nach wurde der Held genau hier an den Felsen geschmiedet, weil er den Menschen das Feuer brachte.

Auch die Umgebung des Kasbek ist faszinierend. Besonders hervorzuheben ist das Dreifaltigkeitskloster Gergeti (Sameba), das sich auf einem Hang oberhalb des Dorfes Stepanzminda (Kasbegi) befindet. Dieses im 14. Jahrhundert erbaute Kloster zieht Reisende durch seine majestätische Lage und den atemberaubenden Blick auf die Gipfel des Kaukasus an. Die Route ist bei Liebhabern des Skialpinismus besonders beliebt, da sie technische Aufstiege mit Abfahrten auf herrlichen Schneehängen kombiniert. Der Kasbek inspirierte viele, darunter Michail Lermontow, der ihn in seinen Werken „Ein Held unserer Zeit“ und „Mzyri“ verewigte.

Eine Skitour auf den Kasbek ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern ein echtes Abenteuer – eine einzigartige Gelegenheit, in die Atmosphäre von Bergmajestät, Geschichte und Legenden einzutauchen. Diese Tour ist die ideale Wahl für alle, die ihre Kräfte im Skialpinismus erproben und zugleich das Gefühl des Gleitens über unberührte Schneehänge genießen möchten. Die großartigen Ausblicke, die sich hier eröffnen, werden Ihnen ein Leben lang in Erinnerung bleiben.

Tag 1. Treffen der Gruppe im Dorf Kasbegi (Stepanzminda), das malerisch am Fuße des Kasbek liegt. Dieser Tag ist dem Kennenlernen der Teilnehmer untereinander und mit den Bergführern gewidmet. Nach dem Einchecken im Gästehaus versammelt sich die Gruppe zum gemeinsamen Abendessen, bei dem die Details der Route besprochen werden. Anschließend findet eine Sicherheitseinweisung statt, sowie die Vorbereitung der Ausrüstung, einschließlich der Kontrolle des Skitouren- und Skialpinismus-Equipments. Übernachtung im Hotel.

Tag 2. Beginn der Akklimatisation mit einer Wanderung zur Dreifaltigkeitskirche von Gergeti (2170 m). Diese leichte Tour ermöglicht es, die Aussicht auf den Kasbek und die umliegenden Berge zu genießen und sich allmählich an die Höhe zu gewöhnen. Nach der Rückkehr nach Kasbegi überprüfen die Teilnehmer erneut ihre Skitourenausrüstung und achten dabei auf alle Details, um optimal auf die kommenden Höhenetappen vorbereitet zu sein. Übernachtung im Hotel.

Tag 3. Aufstieg zur Wetterstation (3600 m) über den Sabertse-Pass (3000 m). Dieser Tag stellt die erste größere Herausforderung dar. Die Route führt über alpine Wiesen und Gletscher, wobei bereits Fertigkeiten aus dem Skitouren- und Skialpinismusbereich gefragt sind, auch wenn der Aufstieg noch zu Fuß erfolgt. Die Etappe dauert etwa 7–9 Stunden. Abends folgt die Unterbringung in der Wetterstation oder in Zelten. Abendessen im Lager.

Tag 4. Akklimatisationstag mit Aufstieg zur kleinen Kapelle auf 4000 m. Die Teilnehmer unternehmen einen Auf- und Abstieg, der typische Elemente eines Skitourentages simuliert und so die Höhenanpassung unterstützt. Die Route dauert etwa 3 Stunden. Danach folgt Erholung und Vorbereitung auf den Gipfeltag. Am Abend führen die Bergführer eine theoretische Einweisung in die Aufstiegstechnik durch, mit besonderem Fokus auf die Anforderungen der Skialpinismus-Route. Übernachtung im Lager bei der Wetterstation.

Tag 5. Der Haupttag – Besteigung des Kasbek (5033 m). Früher Aufbruch zum Aufstieg unter Nutzung der kompletten Skitouren- und Alpinismusausrüstung. Der Weg über den Gletscher erfordert das Gehen am Seil sowie den sicheren Einsatz von Steigeisen und Eispickel. Der Gipfel des Kasbek bietet nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch ein unvergleichliches Gefühl der Erfüllung. Nach dem erfolgreichen Aufstieg erfolgt der Abstieg zurück ins Lager und Übernachtung dort.

Tag 6. Reservetag. Bei erfolgreicher Besteigung wird dieser Tag für den Abstieg nach Kasbegi genutzt. Nach der Ankunft im Hotel erwartet die Teilnehmer ein festliches Abendessen, bei dem die Erlebnisse geteilt und der Erfolg der Gruppe gefeiert werden können. Erholung in komfortabler Umgebung.

Tag 7. Frühstück und Abschluss des Programms. Für die Teilnehmer wird auf Wunsch ein Transfer organisiert, oder sie treten individuell die Heimreise an – im Gepäck unvergessliche Erinnerungen an ein Abenteuer, das Skitouren und Skialpinismus auf eindrucksvolle Weise vereint.

Internationale Flüge
Persönliche Träger für individuelles Gepäck
Pferde für den Auf- und Abstieg
Mittag- und Abendessen während des Hotelaufenthalts
Persönliche Ausrüstung
Zusätzliche Ausgaben, die durch Abweichungen vom Programm entstehen
Krankenversicherung und Kosten im Zusammenhang mit einer Evakuierung im Falle eines Unfalls
Persönliche Ausgaben (Getränke, Internet, Telefonanrufe usw.)
Visum (~35 USD) *nicht erforderlich für Bürger der Russischen Föderation
Alle Ausgaben, die mit Änderungen des Programms verbunden sind

Dokumente:
Reisepass
Internationaler Reisepass
Flug- / Zugtickets
Krankenversicherung

Persönliche Ausrüstung:
Rucksack 60–80 Liter
Schlafsack, Komforttemperatur von -10 °C bis 0 °C (von Juni bis einschließlich September), von -20 °C bis -10 °C (von Oktober bis einschließlich Mai)
Isomatte
Trekkingstöcke mit Tellern von mindestens 70 mm
Steigeisen
Eispickel (klassisch)
Klettergurt
Karabiner – 3 Stück
Selbstsicherungsschlinge
Helm
Eisschraube mit separatem Karabiner
Persönliches Essgeschirr

Kleidung und Schuhe:
Bergschuhe, ein- oder zweischalig. Zweischalig – aus Kunststoff oder Leder. Unter den Kunststoffmodellen empfehlen wir Scarpa Vega – wahrscheinlich die wärmsten unter den Doppelstiefeln.
Trekking- oder Wanderschuhe. Im Mai und Anfang Juni kann auf den ersten Akklimatisationstouren noch Schnee liegen – hier sind Stiefel eindeutig im Vorteil. Ab Mitte Juni bis Ende September können sie durch Schuhe ersetzt werden.
Wasserdichte Schicht – Jacke + Hose. Die Industrie bietet eine breite Palette an Produkten, von einfachen 5000/5000-Membranen bis hin zu Gore-Tex-Materialien.
Fleeceanzug
Funktionsunterwäsche (Oberteil + Unterteil)
Daunenjacke mit Kapuze – dick und warm
Warme Fäustlinge
Dicke Handschuhe
Dünne Handschuhe
Bandana (zusätzlich zum Sonnenschutz im Tal kann sie zum Wärmen von Hals oder Gesicht in der Kälte verwendet werden)
Warme Mütze
Warme Trekkingsocken für den Gipfeltag

Verschiedenes:
Stirnlampe (LED) mit einer Leuchtdauer von mindestens 12 Stunden
Sonnenbrille
Skibrille
Thermosflasche – 1 Liter, möglichst ohne Druckknopfdeckel
Windschutzmaske für den unteren Teil des Gesichts (kann notfalls durch einen Schal ersetzt werden)
Gamaschen
Sonnencreme und Lippenbalsam
Chemische Wärmepads (optional, aber sehr nützlich)
Persönliche Reiseapotheke
Elastische Binde und/oder Stützbandage